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Bauzug zur Bodenerkundung entlang der ABS38

Vermutlich beginnt jede Baustelle mit einem Loch - auf der ABS38 wird gebohrt

[Reportage]
von BK

Zwischen 11. und 20. September werden noch einzelne Züge zwischen Mühldorf und Garching durch die „Gummieisenbahn“ ersetzt werden, Grund dafür Bohrungen für die ABS38.

„Fahrgäste auf der Strecke Mühldorf - Freilassing mussten vom 21. bis 28. August zwischen Fridolfing und Freilassing, vom 29. August bis 6. September zwischen Garching und Fridolfing mit Schienenersatzverkehr Vorlieb nehmen, zwischen 11. und 20. September werden noch einzelne Züge zwischen Mühldorf und Garching durch die „Gummieisenbahn“ ersetzt werden. Als Grund werden im Internet und in den Aushängen „Instandhaltungsarbeiten“ bzw. „Bauarbeiten“ angegeben.

Grund für die Streckensperrungen sind aber Bodenerkundungen im Rahmen der Planungen der ABS 38:

Allerdings wurden die Sperren tatsächlich auch für weitere Arbeiten genutzt: so stellte man im Bahnhof Laufen den neuen Zugang zum Bahnsteig 2 fertig und im Bahnhof Fridolfing wurden im Vorgriff für das künftige EStW Kabeltröge verlegt.

Bereits Anfang der 1990er-Jahre fanden an der Strecke Bodenerkundungen statt, zum Einsatz kam damals ein umgebauter IFA-Lastwagen der ehemaligen NVA (nationale Volksarmee der DDR). Wie allgemein bekannt, folgten diesen Erkundungen aber keine Bauarbeiten, vielmehr wurde das Projekt ABS 38 von der Politik in einen Tiefschlaf versetzt, aus dem es erst jetzt langsam wieder zu erwachen scheint.

Bilder 1 und 2 zeigen Bohrarbeiten in den Bahnhöfen Tittmoning-Wiesmühl und Laufen am 3. September 2020, auf den weiteren Fotos sind die beiden Bauzüge mit den Bohrgeräten am 27. August 2020 abgestellt im Bahnhof Garching zu sehen.“